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Stoffgewicht

Das Stoffgewicht bzw. das Flächengewicht eines Stoffes wird gewöhnlich in Unzen (engl. ounzes = oz) angegeben. Je höher dieses Gewicht ist, desto schwerer ist der Stoff und kann damit ein Indiz für Sommer- bzw Wintermode sein.

Zu beachten ist hierbei, dass das Stoffgewicht nicht mit der Stoffdicke gleichzusetzen ist. Beispielsweise kann eine Chinohose genauso schwer sein wie eine Jeanshose, ist aber in Bezug auf die Stoffdicke dünner als Denim. Das liegt daran, dass in dem Jeans-Stoff Luft eingearbeitet wird, um besonders gut zu isolieren. Aufgrund dieser Isolation sind Jeanshosen vor allem für kältere Tage geeignet, da sie Körperwärme speichern und von innen wärmen. Für den Sommer sind demnach leichte Stoffe (im Sinne der Stoffdicke, nicht des Stoffgewichts) wie spezielles Flachgewebe oder Garbadine vorteilhaft, da sie luftdurchlässig sind. 

Dementsprechend bestimmt die Dichte des Stoffes das Stoffgewicht!

Jeans mit einem höheren Stoffgewicht haben i.d.R. auch eine längere Lebensdauer. Das bedeutet, dass ein höheres Gewicht auf eine gewisse Robustheit des Stoffes zurückzuführen ist. Allerdings ist dies nicht zwangsläufig der Fall, sodass ebenfalls die generelle Qualität des Stoffes berücksichtigt werden muss. Bei minderwertigen Hosen wird das Stoffgewicht meist nicht mit angegeben. Diese Jeans haben häufig eine sehr geringe Lebensdauer, da die Stoffqualität aufgrund der günstigen Materialien nicht ausreichend ist. Bei Markenjeans mit geringem Stoffgewicht wird häufig Elasthan beigemischt, um die Jeans dehnbarer zu machen. Dies erhöht ebenfalls die Lebensdauer der Hose. 

Erfahren Sie mehr über das Stoffgewicht: Die Bedeutung des Stoffgewichts für Jeans